HUBER.HUBER
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huber.huber and the authors
Kunsthaus Glarus Im Volksgarten, CH-8750 Glarus
ARTFACTS
Zeichnungen und Druckgrafiken aus der Sammlung des Glarner Kunstvereins ausgewählt von huber.huber
21.09.2008 – 23.11.2008
Im Untergeschoss werden Zeichnungen und Druckgrafiken aus der Sammlung des Glarner Kunstvereins gezeigt. Markus und Reto Huber haben aus der Grafischen Sammlung eine Auswahl von Blättern zusammengestellt, die seit langer Zeit nicht mehr gezeigt wurden und gleichzeitig von Interesse im Zusammenhang mit ihrer eigenen Arbeit sind. Sie zeigen die Papierarbeiten in stimmigen Gruppen, die sich nach inhaltlichen und formalen Kriterien finden. Die Zusammenstellungen sind geprägt von der künstlerischen Handschrift des Duos und zeigen erstaunliche Verbindungen zu ihrer eigenen Arbeitsweise. Zudem zeigt eine LED-Anzeige in der Ausstellung jeden Tag den aktualisierten Rang des Künstlerpaares im internationalen Ranking der Website artfacts.net an. Die Variabeln dieser Rangliste sind allerdings höchst undurchsichtig und die Positionierung eine undurchschaubare Berg- und Talfahrt. So kommentieren sie auf einer weiteren Ebene, die Zufälligkeit und Subjektivität von Markt- und Karriereentwicklungen und hinterfragen das Kunstsystem, von dem sie selber ein Teil sind. Diese Auseinandersetzung mit kunstpolitischen Themen ist neben Natur und Kultur, Gesellschaft und Politik ein weiterer Bezugspunkt ihrer Arbeit.
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ARTFACTS
Drawings and Prints from the Glarner Kunstverein Collection selected by huber.huber
Drawings and prints from the collection of the Glarner Kunstverein are being shown in the basement. Markus and Reto Huber have assembled a selection of works from the Print Collection which have not been shown for a long time and are also of interest in the context of their own work. They are showing the works on paper in groups based on form and content-based criteria. The compilations are informed by the duo’s trademark and reveal surprising connections with their own working method. Every day an LED sign in the exhibition also follows the artists’ current status in the international ranking of the website artfacts.net. The variables of this ranking, however, are extremely obscure, and their positioning an unpredictable rollercoaster ride. In this way the artists comment, on a further level, upon the randomness and subjectivity of market and career developments, and analyse the art system, of which they themselves are a part. This engagement with themes related to the politics of art is, along with nature and culture, society and politics, a further reference point in the work of huber.huber.