HUBER.HUBER

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huber.huber and the authors

Franz Hohler Hallo. Guten Tag. Oder gute Nacht.

Kunstmuseum Olten

5. Mai bis 5. November 2023

Künstler*innen Beni Bischof, Bettina Eichin, Bob Gramsma, Marianne Halter & Mario Marchisella, Andreas Hofer, Jan Hostettler, huber.huber (Reto Huber & Markus Huber), Isabelle Krieg, Dieter Leuenberger, Zilla Leutenegger, RELAX (chiarenza & hauser & co), Pipilotti Rist, Ursula Rutishauser, Alex Sadkowsky, Erich Sahli, Roman Signer, Hans Thomann, Nives Widauer und ein Überraschungsgast

Zu Franz Hohlers 80. Geburtstag haben das Kunstmuseum und Historische Museum seiner Heimatstadt Olten unter dem Titel «Franz und Hohler» gemeinsam ein Projekt entwickelt, das Hohlers facettenreiches Schaffen von unterschiedlicher Seite beleuchtet. Die Gruppenausstellung «Hallo. Guten Tag. Oder gute Nacht.», welche im Titel den Willkommenstext von Hohlers eigensinniger Website zitiert, bindet dem Jubilar aus zeitgenössisch-künstlerischer Perspektive einen üppigen Geburtstagsstrauss.

Ausgangspunkt für die Hauptausstellung des Kunstmuseums waren Gespräche mit Schweizer Künstler:innen über ihre Beziehung zu Franz Hohlers Schaffen – im Wissen, dass die Generation der heute 40- bis 60-jährigen Schweizer:innen mit seinen Texten, Bühnenstücken und der Kinder-Fernsehsendung «Spielhaus» aufgewachsen ist.

Kunstschaffende, die mit Hohlers Wirken persönliche Erinnerungen verbinden oder gar mit dem Jubilar befreundet sind, wurden gebeten, ein Werk beizusteuern, das mit einem Text, einem Musikstück oder einer Darbietung Hohlers in Beziehung tritt oder einfach als eine passende Geburtstagsgabe verstanden wird.

Spielhaus

Installation in zwei Teilen von huber.huber, 2023

Holz, Doppelhohlspiegel, Dispersion, Schokoladenpapier
Masse variable - Installationsansicht Kunstmuseum Olten

Die Installation "Spielhaus" von huber.huber besteht aus einem Modell der Bühne von Franz und René aus der Kindersendung "Spielhaus" und einem 1:1 Fragment dieser Bühne. Die Figuren Franz und René haben die Kindheit einer ganzen Generation geprägt.

Im Modell scheint ein Schokoladenpapier - eine Reminiszenz an Renés Schokoladenpapiersammlung - zu liegen oder gar zu schweben. Die Abbildung des kleinen Aluminiumpapiers ist eine optische Täuschung, die durch einen doppelten Hohlspiegel erzeugt wird.

Neben der Sendung Spielhaus mit Franz und René greift die Installation Themen wie Erinnerung, Wahrnehmung, Inszenierung und Fantasie auf.
Als Kinder fanden es die beiden Künstler immer sehr merkwürdig, dass das Wohnzimmer in der Fernsehsendung keine Wände hatte. Die Wände waren nur durch Balken angedeutet. Doch schon nach kurzer Zeit spielten sich die Szenen für sie in einer richtigen Wohnung ab (die fehlenden Wände fielen ihnen nicht mehr auf) und am Ende der Sendung waren die Brüder selbst mittendrin im Geschehen.

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